Zivilgesellschaft goes Börse: Ruhrdax boomte 2009

Mit 129 Kontrakten und einem geschätzten Gegenwert von 140.450 Euro zwischen Unternehmen und gemeinnützigen Organisationen hat sich die Ruhrdax-Bilanz 09 auch in diesem Jahr weiter verbessert. 137 Betriebe und Organisationen nahmen an der Veranstaltung teil, wobei die Zahl der Unternehmen erstmals überwog. Die verabredeten Projekte sollen in den kommenden Monaten umgesetzt werden. Hausse-Stimmung vermeldeten also die Organisatoren des Ruhrdax in Essen.

Was ist der RUHRDAX?

Das Konzept dieser Veranstaltung, die nun schon im vierten Jahr stattfindet, ist so einfach wie effektiv: Als Kontaktplattform bringt der RUHRDAX Anbieter und Nachfrager ehrenamtlicher Leistungen in nur zwei Stunden gezielt zusammen. Dabei werden nicht im eigentlichen Sinn Waren gehandelt, sondern Partnerschaften aufgebaut, konkrete Projekte verabredet und Ideen gemeinsam verwirklicht. Die Frage nach Geld ist übrigens tabu. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist sowohl für gemeinnützige Organisationen als auch für Unternehmen kostenlos, eine verbindliche Anmeldung ist aber notwendig.

Jeder kann Anbieter sein. In erster Linie Unternehmen, Handwerksbetriebe, Dienstleister und Freiberufliche können Leistungen anbieten: Sachspenden, Arbeitskraft, Zeit, Beratung, Räumlichkeiten, Material, Ideen etc.

Viele können Nachfrager sein. Ob Kindergarten, Schule oder Altenheim, Arbeitsloseninitiative, Jugendzentrum oder Nachbarschaftshaus, Sport-, Sozial- oder Kultureinrichtung – viele brauchen gemeinnütziges Engagement, um Aufgaben zu bewältigen, die sie allein nicht bewältigen können.

Makler unterstützen das Zusammenkommen. Makler aus Reihen der Freiwilligen-Agenturen unterstützen Anbieter und Nachfrager bei der Veranstaltung in Kontakt zu treten und helfen, die verschiedenen Angebote mit den nachgefragten Leistungen abzugleichen. Darüber hinaus stehen sie für Fragen und Informationen zur Verfügung.

Da kann man nur sagen: Copy and Paste!

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