Eine Zahnspange für das Rathaus?

Zur Stadtspange Hohenems wird es außer einer Infoveranstaltung im September keine weitere Bürgerbeteiligung mehr geben. Das teilt Landesrat Manfred Rein (ÖVP) in Beantwortung einer Anfrage von SPÖ-Verkehrssprecher Werner Posch mit.

Die Bürger sollen also nicht befragt werden, denn die Bürger sind nach der Meinung der Verantwortlichen nur "Laien". Das was Bürger erfahren, Lärm, Staub, Verkehrsbelastungen ist nach Ansicht des Hohenemser Rathauses eben nur "laienhaft" und man will deshalb die Schreibtischplanungen aus dem Bregenzer Landhaus ungefragt verwirklichen.

Eigentlich sind die Bürger die Experten, die ihre Umwelt am besten kennen und die nicht Lösungen sondern Scheinlösungen im Wege stehen. Wahrscheinlich wird man im Hohenemser Rathaus diesen Rat auch "laienhaft" nennen, aber könnte man aus dem Stadtsäckel den Hohenemser Rathausherren nicht wenigstens eine Zahnspange spendieren, damit sie sich auch gegen die zentralistischen Landhausabsichten wehren können?

Wenn schon nicht mit Herz und Kopf, dann wenigstens mit dem Gebiss!

✔Information:
Stadtspange Hohenems: Nur Infoveranstaltung

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