Die Dornbirner Eislaufvereine sind schon seit Jahren mit der Stadt Dornbirn wegen
einer Verlängerung der Eissaison oder einer Option für Sommereis in Verhandlung. Bislang sind sämtliche Anfragen der Vereine oder der Stadträte Greber (SPÖ) und Konzett (Grüne) auf taube Ohren seitens der Stadt gestossen.
Da am 14.März die Gemeinderats und Bürgermeisterwahlen stattfinden,habe ich mir erlaubt nochmals eine Anfrage zu versuchen.
Hier die Anfrage:

Bürgermeister Rümmele hat dem Dornbirnern Eishockeyclub und der Dornbirner Bevölkerung
für das Jahr 2010 Sommereis in der Halle versprochen.
Nun, solche Versprechen sind vor einer Gemeinderats und Bürgermeisterwahl von den
Bürgermeistern an der Tagesordnung.
Bis jetzt hat es BM Rümmele geschickt verstanden,dieses Thema nicht mehr zu erwähnen.
Am 14. März sind schon diese Wahlen.Nun möchte ich vom Bürgermeister schon wissen
ob er gedenkt ein schriftliches Zugeständis noch vor den Wahlen abzugeben? Ich könnte mir
schon Vorstellen das diese wichtige Akt für manche Wähler entscheidend sein wird.
An die Sportinteressierten in Dornbirn möchte ich schon bitten,darauf zu achten,daß dieses
Thema nicht vergessen wird.
Seitens der Stadt möchte ich hier ein offizielles Statement wie sie zu dieser Aussage des Bürgermeister
Rümmele steht.

Günter Wagner
---------------------------------------------------------------------------------
und hier die Antwort des Bürgermeister durch seinen Pressesprecher:
Sehr geehrter Herr Wagner.

Für das Jahr 2010 wurde die Produktion von Sommereis zugesagt. Das Jahr 2010
dient der Stadt gleichermaßen als Pilotversuch für die technische
Machbarkeit von Sommereis bzw. von darauffolgendem Wintereis in einem sowohl
aus ökologischer als auch aus finanzieller Sicht vertretbaren Ausmaß.

Im Jahr 2010 werden daher seitens der Stadt Dornbirn alle Daten und Fakten
erhoben, notiert und gesammelt, um umfassenden Aufschluss über die Kosten
von Sommereis ? auch unter Berücksichtigung allfälliger Mehrkosten für
Wintereis ? zu erlangen und um auch die ökologischen Aspekte entsprechend
bewerten zu können.

In diesem Zusammenhang sind vom ECD und vom EVD alle Daten und Fakten zu
erheben, zu notieren und zu sammeln, um die Frage beantworten zu können, ob
mit dem Sommereis im Sinne von Umwegrentabilität Geld hereinkommt (Hotelerie
etc.) und wie viel. Auch möge aufgezeigt werden, wie das Ganze vermarktet
werden soll, wobei die Vermarktung jeweils in Absprache mit der
Sportabteilung zu erfolgen hat. Darüber wird vom ECD und EVD ein
schriftlicher Bericht erwartet, in welchem die diesbezüglichen Ein- und
Ausgaben genau aufgelistet sind.

Nochmals kurz zusammengefasst: im Sommer 2010 wird das Messestadion zu den
vereinbarten Zeiten als Eishalle zur Verfügung stehen.

Mit freundlichen Grüßen
Ralf Hämmerle
Amt der Stadt Dornbirn
-----------------------------------------------------------------------------------

Fazit:
das versprochene Sommereis für 2010 wird es geben,für die Jahre danach (die Wahlen sind ja vorbei)siehts düster aus für die Eislaufvereine. Wenn die Stadt nur ein Bruchteil an den fianziellen Aufwendungen die sie für die Fussballvereine macht der
Dornbirner Messegesellschaft (an der die Stadt ja auch beteiligt ist)für Abgeltung
für Sommereis, müsste mit ein wenig goodwil einiges machbar sein. Zumal der Dorbirner
Eishockeyclub Zuschauerzahlen vorweisen kann, wo jeder Dornbirner Verein vor Neid erblassen sollte.
Fairerweise sollten aber auch alle anderen Sportvereine schriftlich Angaben für ihre
Ein und Ausgaben,wie sie im Sinne der Umwegrentabilität die zigTausende Euro der Stadt wieder zurückbezahlen wollen.
Herr Bürgermeister Rümmele hier sollte schon gleiches Recht für alle gelten und nicht eine schnelle Alibihandlung mit Diskriminierender Auflage für einen Verein.

0 Comments: